In meiner Praxis behandle ich Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und ihre Familien u.a. bei:
- Depressionen und langanhaltenden Stimmungsproblemen
- Ängsten (z.B. soziale Ängste und Unsicherheit, Trennungsängste, phobische Ängste, Leistungsängste, Panikattacken)
- Selbstverletzendem Verhalten
- Zwangsgedanken und/oder -handlungen
- Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen (z.B. ADHS)
- Aggressivem Verhalten
- Kontaktschwierigkeiten oder ungewöhnlichem Sozialverhalten
- Essstörungen
- Schlafstörungen
- Körperlichen Schmerzen ohne medizinischen Befund
- Traumatisierung oder Trauer nach belastenden Erlebnissen
Babys und Kleinkinder (0-3 Jahre):
- Fütter- bzw. Essstörungen
- Schlafstörungen
- Regulationsstörungen (ungewöhnlich häufiges und langanhaltendes Schreien/Weinen, Schwierigkeiten sich zu beruhigen)
- emotionale Störungen (für das Alter untypisch starke Emotionen wie z.B. Wut, Angst, Traurigkeit)
Die Therapie von Babys und Kleinkindern findet nur im Beisein der Eltern statt und erfolgt i.d.R. mithilfe von Videofeedback der Interaktion zwischen Kind und Bezugsperson.
In den ersten Sitzungen erfolgt eine umfassende Diagnostik der Symptomatik.
Dazu gehört eine Erfassung der Familien- und Lerngeschichte (Anamnese), eine Problem- und Verhaltensanalyse, sowie eine standardisierte Diagnostik mit Fragebögen und/oder psychologischen Testverfahren (z.B. Intelligenzdiagnostik).
Damit eine Psychotherapie von der Krankenkasse bewilligt wird, muss eine behandlungsrelevante Diagnose vorliegen.
In der ersten Sitzung kläre ich Sie zudem über den verhaltenstherapeutischen Ansatz auf, damit Sie ein vollständiges Bild von meinem Vorgehen erhalten und Sie entscheiden können, ob Ihnen die Therapie für Ihr Kind geeignet erscheint.
Die kognitive Verhaltenstherapie ist ein Verfahren, dessen Wirksamkeit wissenschaftlich gut belegt ist. Gemeinsam werden möglichst konkrete, erreichbare Ziele und Lösungswege erarbeitet, die zu einer Veränderung der belastenden Probleme und darüber hinaus zu einer Verbesserung der Lebensqualität führen. Dabei wird sowohl die Lebens- und Lerngeschichte, als auch die aktuelle Lebenssituation (z.B. Familie, Freunde, Schule) mit berücksichtigt. Der Behandlungsplan und die Behandlungsmethoden werden transparent und nachvollziehbar besprochen. Die Einzelsitzungen finden im Regelfall alleine mit dem Kind/Jugendlichen statt.
Eine Therapiesitzung dauert 50 Minuten und findet in der Regel wöchentlich statt. Je nach Problemstellung können auch Doppelstunden sinnvoll sein.
Je nach Alter des Kindes und Problemstellung ist die Zusammenarbeit mit den Eltern bzw. zentralen Bezugspersonen ein wichtiger Baustein der Therapie.
Die Eltern- bzw. Bezugspersonengespräche finden normalerweise alle vier Wochen, zusätzlich zu den Einzelsitzungen, statt. Bei diesen Gesprächen können auch andere Bezugspersonen wie z.B. Geschwister, JugendamtsmitarbeiterInnen oder LehrerInnen mit einbezogen werden.
Eine Kooperation mit dem Kinder- oder Hausarzt sowie mit Fachärzten ist wichtig und sinnvoll, insbesondere wenn eine medizinische Abklärung, medikamentöse Unterstützung oder stationäre Hilfen notwendig sind.
Ich unterliege der Schweigepflicht. In Rücksprache mit Eltern und Kind und nach Entbindung von der Schweigepflicht ist mir ein fachlicher Ausstausch mit Ärzten, anderen Heilberufen (z.B. Logopäden, Ergotherapeuten), Schulen, Jugendamt und anderen relevanten Ansprechpartnern sehr wichtig.